Vom 19. bis zum 21. September war es wieder soweit. Das Übergabelager – für einige das Highlight des Jahres, denn sie wechselten in die nächst höhere Stufe – stand vor der Tür.
Alle Stufen trafen sich am Parkplatz an der Straelener Straße, wo ein Bus auf uns wartete. Dieser sollte  uns nach Stadtkyll in die Eifel bringen.
Gut 2 Stunden später waren wir im Waldjugendlager angekommen. Doch zu dem Zeitpunkt deutete noch nichts auf das Lagermotto „vom Burgfräulein zum Drachentöter ...die Ritterzeit erwartet uns!“ hin. Weit und breit waren nur Bäume, Holzhütten, und noch mehr Bäume zu sehen. Somit ging das Rätseln weiter, was uns wohl am Wochenende erwarten würde.
Das Wetter spielte uns zum Glück keinen Streich, sodass Wölflinge und Juffis schon im Wald verschwunden waren, bevor ein Leiter was sagen konnte. Pfadis und Rover zogen dann die Blockhütten dem Wald vor und machten es sich dort schon mal gemütlich.
Nachdem sich alle an dem deftigen Rittereintopf gestärkt hatten ging es zum Abendprogramm über.
Es dämmerte schon, als durch ein Schauspiel das Lager offiziell eröffnet wurde.
Die Prinzessin sollte anlässlich ihres Geburtstages mit dem Herzog von Bitburg verlobt werden. Es hätte  so ein schönes Fest werden können, doch dann taucht der Herzog von Warstein – der schwarze Ritter – auf und stiehlt dem König seinen Schatz, verwundet den Herzog von Bitburg im Duell und droht sich die Prinzessin am Sonnabend zu holen, damit sie sein Weib wird. Der König ist zutiefst erschüttert und bittet sein Volk um Unterstützung.
Somit war es an den Pfadis gelegen die Prinzessin vor diesem Unheil zu retten. Der König würde sie in den nächsten zwei Tagen zu Rittern ausbilden lassen, damit sie sich dem schwarzen Ritter und seinem Gefolge zur Wehr setzen können.
Die Leiter waren während des Schauspiels passend zum Thema Ritter gekleidet, was bei allen für einige Lacher sorgte.
Nach diesem kleinen Theaterstück war schon zu erahnen, was uns die nächsten zwei Tage erwarten würde.
Ein Nachtspiel, auf einer großen Wiese, oberhalb des Waldes rundete den Abend ab. Dabei mussten die Gruppen versuchen die jeweils andere Stadt anzuzünden.
Der Samstag startete für die einen mehr oder weniger früh. Er begann mit einer kurzen Messe durch unseren Kurat Frank, danach ging es über zum Frühstück.
Dann ging es auch schon los zur Stafette. Bunt gemischte Gruppen, aus Wö's, Juffis, Pfadis und Rover brachen zur ihrer „Ritterausbildung“ auf. An verschiedenen Stationen auf ihrem Weg hatten sie Aufgaben zu bestehen, wie zum Beispiel Bogenschießen und Katapultieren. Eben alles was ein Ritter so können muss.
Nachdem auch die letzten zwei (verlaufenen :-)) Gruppen von Jan per Bully zurück zum Lagerplatz gebracht worden waren, konnte es zur Übergabe übergehen.
Zunächst zogen sich die einzelnen Stufen zur Verabschiedung ihrer „Ältesten“ zurück. Für sie war nun der Zeitpunkt gekommen in die nächst höhere Stufe zu wechseln. Aus Wölflingen wurden Jungpfadfinder, aus Jungpfadfindern Pfadfinder, aus Pfadfindern Rover und auch aus Rovern Leiter.
Danach trafen sich alle zum Stufenwechsel wieder. Alle, die die Stufe wechselten wurden von den anderen vorsichtig zu der Stufe „getragen“, in die sie wechselten. - Eben eine Übergabe im wörtlichen Sinne. - Vorm Abendessen war dann noch etwas Zeit für die Stufen ihre „Neuen“ zu begrüßen und sich kennenzulernen. Abends wurde gegrillt, Stockbrot gemacht und der Abend gemütlich am Lagerfeuer mit Gitarrenspiel und Gesang ausgeklungen.
Sonntag Vormittag wurden verschiedene Workshops angeboten, wie zum Beispiel Siegelsteine  erstellen, ein großes Katapult bauen oder Geldbörsen zu basteln, wie es zur Ritterzeit üblich war.
Das Übergabelager 2008 wurde mit einem weiteren Schauspiel beendet.
Alle Pfadfinder hatten die Ritterausbildung mit Bravour bestanden und wurden vom König zu Rittern geschlagen. Somit war es auch nicht schwierig den schwarzen Ritter und sein Gefolge zu besiegen. Als Dank überreichte der König seinen Schatz, in Form von Süßigkeiten für die Rückfahrt, an die Pfadfinder. Dann wurden noch schnell die Hütten geputzt und schon ging es wieder per Bus zurück nach Kempen; so  ließen wir die Ritterzeit hinter uns. In Kempen gab es noch eine Schlussrunde in der die Lagerabzeichen verteilt wurden.

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Image

Fotos: Matthias Hoff, Johanna Terhoeven & Jan Pauli

aus dem Stamm ..

Scroll to top