Bei strahlenden Sonnenschein bahnten wir uns den Weg durch die grünen Felder und erreichten ohne Verluste nach schon kurzer Zeit Hinsbeck.
Hier teilten sich die Stufen auf, um Gepäck usw. in die zugehörigen Nachtquatiere zu bringen. Die Wölflinge und Jungpfadfinder waren in einer Grundschule untergebracht (das zuvor für die Übernachtung angedachte Jugenheim war einen Tag vorher abgebrannt). Pfadfinder und Rover bauten ihre Zelte auf einer Wiese nahe der Hinsbecker Jugendherberge auf, die uns auch als Sammel- und Ausgangspunkt für die weiteren Aktivitäten diente.
Nachdem Juffis und Wö's sich im für Kempen zugeteilten Flur eingelassen und die Nachtlager bereitet hatten ging es den Berg hinauf zur schon eben erwähnten Wiese um an der gemeinsame Eröffnungsrunde aller Stämme des Bezirks Grenzland teilzunehmen. Im Anschluss daran starteten wir sofort mit dem Tagesprogramm, welches für Wös, Juffis und Pfadis "Streife" hieß. Es wurden kleine Gruppen gebildet, die mit Hilfe von Kartenmaterial den vorgegebenen Zielort (wo eine Überraschung warten sollte) erreichen sollten. Außerdem wurden wir mit Handschuhen und Müllbeuteln ausgerüstet, um auf dem Weg auch gleichzeitig etwas zur Bereinigung des Waldes beizutragen. Die Rover brauchten keine Streife mit Hilfe einer Karten zu machen, Sie durften den Luxus einer geführten Wanderung, welche von einem Zivi des Naturschutzbundes geleitet wurde, genießen und sich einiger Informationen zur hiesigen Flora und Fauna hingeben.
Als alle Stufen mit reichlich gesammeltem Müll von ihren Ausflügen zurückgekehrt waren wurde für alle zusammen gegrillt und danach noch bis Abends (bei den Älteren noch bis spät in die Nacht) bei offenem Programm gespielt und getollt (hierbei hieß das Stichwort für alle "Schweinehaufen!").

Am nächsten morgen gab es ein gemeinsames Frühstück und im Anschluss noch eine Messe. Nachdem alle Sachen zusammengepackt waren fuhren wir mit unseren Rädern wieder zurück nach Kempen, wo die meisten schon von ihren Eltern erwartet wurden. 

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