Nach dem abenteuerlichen Sommerlager in Masuren/Polen und nach nur drei Tagen "Heimaturlaub", machten sich 5 Rover, 6 Pfadis und 2 Leiter auf eine aufregende 4-Tagestour nach London, von denen außer Christian und Maike (wenn überhaupt :-),  keiner so richtig genau wusste was ihn eigentlich erwarten würde.
Etappenziel Nummer Eins war der Fährhafen von Calais in Nordfrankreich. Die erste Aufgabe, die Tickets für die Fähre am Schalter zu lösen, bewältigten wir in nur zwei Minuten mit Bravour. Als es dann an die Zweite Aufgabe ging, die sich als Erkundungstour auf der Fähre entpuppte, hat es ungefähr eine halbe Minute gedauert, bis alle Kreuz und quer auf dem Schiff verstreut waren. Zwischenfazit: Aufgaben 1 und 2 = 100 von möglichen 100 Punkten erreicht.
Endlich auf der schönen (verregneten) Insel angekommen, machte Aufgabe 3 (Linksverkehr) auch keine allzu großen Probleme. Um ca. 22:38 Uhr hatten wir das 2. Etappenziel, der "Caravan Park Crystal Palace" im Süden von London erreicht. Nachtruhe! (Mehr oder weniger, da wir mit 12 Leuten in zwei Bussen übernachten mussten!)
Der zweite Tag und somit das Dritte Etappenziel, hatte es in sich, was aber noch niemand so wirklich geahnt hatte. Nach einer "kurzen" Tour zum Flughafen von Steanstead und einem Crash-Kurs in Sachen Aggressiv-Auto-fahren auf Englisch stand, wie aus dem Boden gestampft unsere große schwarze Jurte inmitten  einem Londoner Vorort aufgebaut. Dies hatte mal wieder zur Folge, dass wir uns teilweise wie eine Zirkusfamilie vorkamen, aber das war uns ja bereits bestens aus Polen bekannt.
Gegen Mittag wollten wir schließlich die City of London unsicher machen. Erste Hürde war die Busfahrt, bei der ich persönlich keine gute Beziehung zum Busfahrer und dessen Fahrstil aufbauen konnte.  Nach einem Tag voller Erlebnisse wie zum Beispiel: Big Ben, Buckingham Palace, Kings Cross, Tower Bridge, Shakespeare Theatre, Fisch ´n´ Chips unter einer Eisenbahnbrücke und und und.... hatten wir erschöpft, jedoch voller neuer Eindrücke und Erlebnisse unser 3. Etappenziel und die Lösung unzähliger harter Aufgaben erreicht. Bergfest! Zwischenfazit: Daumen Hoch, die Hälfte ist vollbracht. Die Nacht war allerdings nicht sehr lang, da irgendwann die Planen dem enormen Regen nicht mehr Stand hielten, so war also auch diese Nacht eher kurz und Schmerzhaft.
Neuer Tag, Neues Ziel: Jamboree 2007 - Scouting's Centenary.
Etappe Nummer vier, brachte einige Aufgaben mit sich. Erste Hürde war der Schleusenverkehr zum Jamboreegelände, den wir aber dank unserer Überlebenskünste relativ zügig überwinden konnten.
Im Großen und Ganzen war es ein sehr erlebnisreicher Tag den ich jedem, der die Möglichkeit hat empfehlen würde. Wir konnten sehr viele internationale Pfadfinderbräuche kennen lernen, fremde Welten entdecken, andere Esskulturen erfahren (z.B. Tschechische) oder einfach nur mit Pfadfindern aus der ganzen Welt ne Menge Spaß und Freude haben. Nach einer Shoppingtour im örtlichen Scoutshop machten wir uns auf die Rückreise zum "Caravan Club", der uns übrigens sehr beeindruckt hat.  Wir ließen den Abend gemütlich bei Dosenfutter und netten Unterhaltungen ausklingen und hielten Nachtruhe. Etappenziel 4: Erreicht mit vollem Erfolg.
Der Champs-Élysées also der Endspurt unserer Reise, war folglich die Rückreise, die sich als äußerst unkompliziert herausstellte.
Endergebnis: Sieger der Tour d'Europe: DPSG Stamm Kempen. (Mit einem nicht absehbarem  Vorsprung)
Zur Erklärung Tour d'Europe: Die 5 Rover sowie die 2 Leiter haben in nur 5 Tagen, 6  Europäische Länder entdeckt und Durchstreift.


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aus dem Stamm ..

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