Nach einigem Hin- und Her bezüglich des gewünschten Lagertermins machten sich die Kempener Wölflinge auf ins wunderschöne Landheim Baldeney in Essen, direkt gelegen am Baldeneysee, dem größten der sechs Ruhrstauseen.
Eine bunte Mischung aus alten Hasen und jungen Hüpfern, war es für die meisten Wölflinge ein weiteres Winterlager in einer (hoffentlich!) weiterhin langen Reihe von Lagern, jedoch war es für einige im Rudel ihr allererstes. Jedoch, egal ob erfahren oder neu im Rudel, war es für alle aufregend. Nach einem kräftezehrenden Aufbau und dem ewigen Kampf gegen Zugluft, da die Tür des Aufenthaltsraumes sich nur schwer schließen ließ, feierten wir unsere Ankunft mit feinster italienischer Cuisine: Spaghetti Bolognese mit Parmesan. Schwer erschöpft vom Toben auf dem nahegelegenen Spielplatz, und vollgestopft vom köstlichen Essen, fielen auch die Wölflinge bald in ihren wohlverdienten Schlaf. Doch, der Tag endete nicht ohne Überraschungen, denn mitten in der Nacht begann es, sanft aber stetig zu schneien.
So kam es, dass die Wölflinge sich am Samstag von weißem Zauber umringt fanden. Nach einem herzhaften Frühstück und etwas Morgensport begaben sich unsere tapferen Kinder, ihre Leiter im Schlepptau, auf eine Wanderung um den fast schon vollständig zugefrorenen See. Bergauf, bergab, über Stock und Stein, über weißen Schnee und rutschige Straßen ging es. Am Ende des Tages kamen alle gemeinsam wohlbehalten, wenn auch etwas fröstelnd, wieder am Landheim an.
Während sich alle entweder durch Spiel oder Bettruhe wieder aufwärmten, bereiteten die Leiter zusammen mit ein paar Freiwilligen Wölflingen ein geradezu fürstliches Abendmahl zu: Feinste Burger, belegt mit Tomaten, Käse, feinsten selbstgemachten Röstzwiebeln, saftigen Patties, und vielen weiteren Leckereien. Gestärkt ging es nun in den lustigen Teil des Tages über: Ein bunter Abend, an dem die Wölflinge ihre Fertigkeiten und Künste darboten. Von Comedy bis Krimidrama war alles dabei. Abschließend machte Lewin, einer unserer tapferen Wölflinge, vor der versammelten Runde und hellem Kerzenschein sein Wölflingsversprechen. Anschließend bekamen jene Wölflinge, die zum ersten Mal auf einem Lager waren, offiziell ihre orangen Halstücher überreicht. Nach weiteren Spielen und Musik beim Schein der Kerzen (denn die Sicherung war raus) gingen die Kinder ins Bett, denn der nächste Tag sollte anstrengend werden.
Am Tag der Abfahrt musste alles schnell gehen: Zimmer wurden gesäubert, die Küche aufgeräumt, der Spielplatz ein letztes Mal genutzt und dann entmüllt, und schon war es wieder Zeit: Das Lager war vorbei. Mit schönen Erinnerungen trafen unsere Wölflinge, und ihre Leiter, nach einer kurzen Autofahrt wieder in Kempen ein.
Das Fazit aller Beteiligten: Eine tolle Erfahrung, und ein wunderschönes Lager.

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aus dem Stamm ..

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