Als die Waldwege dann besser wurden, hatten wir Probleme mit einem Reifen: er war geplatzt. Und so, mussten wir gezwungenermaßen eine Pause einlegen und den Schlauch wechseln. Irgendwann sichteten wir eine befestigte Straße und entschlossen uns so einen Umweg in Kauf zu nehmen. Am Abend kamen wir dann an unserem Tagesziel, dem Ort Fürstenberg an und suchten uns eine Übernachtungsmöglichkeit. Diese fanden wir bei einem netten älteren Ehepaar, welches ihren Garten mit Zugang zum See zur Verfügung stellte. Wir nutzen diese Gelegenheit und genossen die angenehme Temperatur. Wir gingen kurz in die Stadt um uns einen Eindruck von dieser zu verschaffen und aßen eine Pizza. Danach gingen wir geschafft ins Bett, um am nächsten morgen wieder voller Kraft loszufahren. Nicht aber vorher beim örtlichen Diskounter uns mit Lebensmittel einzudecken. Wir hatten aus dem vorherigen Tag gelernt und suchten nur Fahrradwege aus, wobei diese nicht mit unseren vergleichbar waren. Deshalb wurde die Strecke dennoch ein bisschen holperig. Die Mittagspause war unser persönliches Highlight. So lagen wir an einem Fluss und kühlten uns ab als ein ADAC Helikopter auf dem nächsten Feld landete und für Neugierde bei den Passanten und uns sorgte. Wie am Vortag erreichten wir mühelos unser Tagesziel Wustrow, fuhren jedoch weiter da wir nach einem Lagerplatz suchten. Auf der Suche sahen wir unseren Zeltplatz von der anderen Seite des Sees, doch ein Lagerplatz war nicht in Sicht und so kehrten wir zu unserem Lagerplatz notgedrungen zurück und machten es uns auf der Liegewiese des Platzes gemütlich. Nach etwas schweren Startversuchen am nächsten morgen kamen wir nach Rheinsberg, genossen dort ein Eis in der Eisfabrik und versuchten einige Geocaches zu heben. Dies misslang jedoch da die Fahrräder nicht in den Schlosspark durften. Also kauften wir noch mal ein, fuhren durch und um Rheinsberg, fanden einen Verein der uns auf ihrem Gelände schlafen ließ. Wir wurden freundlich aufgenommen und sogar mit Würstchen und am nächsten morgen mit Kaffe versorgt. wir trugen uns ins Gästebuch ein und wollten gerade aufbrechen. Als man uns bat eine gute Tat zu machen und als Crew auf einem Segelschiff eine kleine Runde zu drehen. Wir verneinten nicht und so saßen wir kurz später in einem Bötchen, segelten, sahen Rheinsberg und lernten einiges über die Historie diese Ortes. Wieder zurück an Land hatten wir noch genügend Zeit und machten deshalb einen Umweg über den Badestrand von Kleinzerlang und trafen dort auf einige Pfadis mit denen wir dann auch zurückfuhren. Alle wieder angekommen ruhten wir uns aus, sprangen in den See und freuten uns die anderen gesund und glücklich wieder zusehen.

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