01Topf09 - LogoUnter dem Motto „01Topf09 - Alles ist drin!“ konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen entdecken, wie aus ihren vielen unterschiedlichen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften etwas Gemeinsames entsteht. Als Sinnbild für die aus vielen unterschiedlichen Individuen entstehende starke Gemeinschaft diente der in unserer Gegend häufig und gern zubereitete Eintopf, der ebenfalls aus einer Menge von ganz unterschiedlichen Zutaten besteht und der seinen vollen Geschmack nur entfaltet, wenn keine der Zutaten fehlt. Einen solchen leckeren Eintopf wollte das Lagermaskottchen Lui Lecker gemeinsam mit den mehr als 2.000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern am Pfingstwochenende auf dem Gelände der Jugendbildungsstätte Haus Sankt Georg zubereiten. Dazu sammelten die Kinder und Jugendlichen die Eigenschaften, die ihren jeweiligen Stamm ausmachten, ebenso wie auch die Erfahrungen aus den vielen Workshops und Aktionen symbolisch in Konservendosen, die alle im großen Kochtopf auf der Bühne zusammengeschüttet wurden.

Nachdem der Freitagabend noch mit Zeltaufbau und gemütlichen Lagerfeuerrunden verbracht wurde, eröffnete Lagerkoch Lui Lecker am Samstagmorgen pünktlich um 9 Uhr 30 gemeinsam mit der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, der Wegberger Bürgermeisterin und dem Diözesanvorstand das Lager. Die Bundesgesundheitsministerin, die wie alle Ortsgruppen auch eine gefüllte und beklebte Konservendose als persönliche Zutat für den Eintopf mitgebracht hatte, wies in ihrer kurzen Ansprache darauf hin, dass es wichtig ist nach den Sternen zu greifen, um die eigenen Ziele zu erreichen. Passend dazu hatte sie ihre Dose mit den Sternen der Europaflagge beklebt.

Im Anschluss gab es ein buntes Workshopprogramm. Sportliche Betätigungen warteten beispielsweise beim Beachvolleyball, Völkerball und Menschenkicker. Mutig überwand mancher seine Ängste und bewies sein Geschick beim Klettern im Hochseilgarten. Eher kreativ ging es beim Bodypainting, Schminken und dem Basteln eines Miniaturlagers zu. Großen Zustrom fand auch das Politikercafé, in dem die Kinder und Jugendlichen die anwesenden Landes- und Lokalpolitiker mit zum Teil durchaus kritischen Fragen löcherten. Den Abend verbrachten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in ihren Zeltdörfern. Der Stamm Kempen hat sich bei den Workshops mit einem Geocaching-Angebot (einer modernen Schnitzeljagd mit Hilfe von GPS-Geräten) beteiligt.

Am Sonntag hieß es dann „Eintopf in Gefahr!“ Eine Überwachungskamera zeigte den Kindern und Jugendlichen, wie während der Nacht dunkle Gestalten heimlich den Eintopf mit Zutaten wie Streit, Neid, Langeweile, Einsamkeit und Egoismus verdorben hatten. Es galt also die passenden Gegengifte zu finden. So zogen die jüngsten in einen nahe gelegenen Wald, um dort an vielen Stationen bei unterschiedlichen Spielen zu beweisen, dass ihre Freundschaft stärker als jeder Streit ist. Die 10- bis 13-jährigen bewiesen in der Wegberger Innenstadt mit verschiedenen Gruppenaufgaben, dass ihr Gemeinschaftssinn den Neid überwindet und verbrannten zum Beweis einen großen Neidhammel. 

Die 13- bis 16-jährigen entschlossen sich, der Langeweile und der Einsamkeit mit einer spontan entwickelten Überraschungsidee (einem s.g. „Flashmob“) trotzen. Sie trafen sich um genau 13 Uhr 30 in der Mönchengladbacher Innenstadt zu einer Massenkissenschlacht und lösten bei den Passanten einige Verwunderung aus, bevor sie sich am Ende als Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu erkennen gaben. Die ältesten erlebten in einem großen Rollenspiel die Entwicklung eines jugendlichen fiktiven Charakters mit den unterschiedlichsten Verwicklungen in Beruf, Freizeit und Beziehungsleben und konnten unter anderem mit der Entwicklung witziger Tanzchoreografien zeigen, dass ihr Teamwork den Egoismus besiegt. So war am Ende nicht nur der Eintopf gerettet, sondern auch der Beweis erbracht, dass die Georgspfadfinderinnen und –pfadfinder im Bistum Aachen zusammenhalten und gemeinsam fast alles erreichen können. 

Am frühen Abend fand der Gottesdienst statt, bei dem die Pfadfinderinnen und Pfadfinder auch Gelegenheit hatten, ihre Wünsche an die Welt zu formulieren. Am Abend brachten die Kinder und Jugendlichen das Zelt zur Musik der Coverband Juke Box Heroes zum Beben. 

Nach einem großen Frühstückspicknick fand am Montag die Abschlussveranstaltung statt. Lui Lecker schrieb noch einige Autogramme bevor er dann zum Abschluss noch einmal mit allen Anwesenden das Lagerlied sang. Danach tauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einige Telefonnummern und Mailadressen aus, um dann die Zelte wieder abzubrechen und mit einem großen Rucksack voller bunter Erinnerungen wieder nach Kempen zu reisen.

Videos vom Lager: Lagerleben, Pfadi Flashmob I, Pfadi Flashmob II

 

Image
Abfahrt am Mattkeller um 15:00

Image
Juffis und Pfadis fuhren mit den Rädern nach Wegberg.

Image

Image
Erste große Pause auf halber Strecke.

Image
Ankunft in Wegberg nach 3 Stunden.

Image

Image
Zelte aufbauen.

Image

Image
Die Sonne schien und es war warm.

Image
Einer der Waschrinnen, die das THW aufgestellt hatte.

Image
Alle Zelte sind aufgebaut.

Image
Verteilung der Lagerpläne und Programmhefte.

Image
Blick auf das Lager.

Image
Essensausgabe.

Image
Die Malteser hatten Eintopf für alle.

Image
Und ein Würstchen gab es auch noch dazu.

Image
Die Juffis im Versammlungszelt vor der Lagereröffnung.

Image
Daneben die Wös.

Image
Ministerin Ulla Schmidt kommt zur Lagereröffnung.

Image
Lagerkoch Lui Lecker und der Diözesanvorstand auf der Bühne.

Image
Das Lager wird offiziell eröffnet.

Image

Image
Geocaching Workshop am Samstagmittag.

Image
Schwedenschach!

Image

Image

Image
Die Juffis bauten sich eine Chillecke.

Image
Pfadimädels!

Image

Image

Image
Leiter im Versammlungszelt.

Image
Rückweg zum Lagerplatz.

Image
Bezirks-Campfire am Samstagabend.

Image

Image
Auftakt zum Stufenprogramm am Sonntag.

Image
Ausgabe der Picknickkörbe am Montagmorgen.

Image
Gemeinsames Picknick am Montagmorgen.

Image
Fahrradpanne auf dem Rückweg.

Image
Pause auf dem Heimweg.

Fotos: Stefan Brüning & Jan Pauli

aus dem Stamm ..

Scroll to top